Rüsselsheim. Die Rüsselsheimer CDU-Fraktion beantragt die Einrichtung eines Unterausschusses „Digitalisierung“. Dieser soll sich mit der digitalen Infrastruktur, der digitalen Verwaltung, der digitalen Schule sowie der Beratung und Begleitung möglicher Pilotprojekte im Rahmen der Digitalisierung beschäftigen. „Das Thema Digitalisierung ist zukunftsweisend und gleichzeitig vielschichtig. Besonders durch die Corona-Pandemie hat sie nochmal an Bedeutung zugenommen und die Versäumnisse der letzten Jahre offenbart und aufgezeigt, wie viel Nachholbedarf die Stadt hat“, so die CDU-Fraktionsvorsitzende, Stefanie Kropp. „Für uns gehören beispielsweise digitale Behördenprozesse zu einer leistungsfähigen Verwaltung, mit der vereinfacht und automatisiert kommuniziert und der Bürgerservice erhöht werden kann. Behördengänge müssen durch die Digitalisierung auf ein Minimum reduziert werden, damit lange Wartezeiten der Vergangenheit angehören“, so Kropp weiter. Die Digitalisierung biete der Stadt und vor allem den Einwohnern eine Menge Vorteile. Erfolgreiche Smart-City-Strategien stellen den Bürger und die konkrete Verbesserung seiner Lebensqualität in den Mittelpunkt, so die Christdemokraten in ihrer Pressemitteilung.

„Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rüsselsheim am Main kann mit diesem Unterausschuss die Chance nutzen, Projekte und Prozesse anzustoßen, zu priorisieren und unbürokratisch zu begleiten“, so Fraktionsmitglied Markus-Johannes Jagla. Der Ausschuss soll die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der Stadt, aber auch die Kostenkontrolle bei digitalen Projekten im Fokus haben. „Mit dem Unterausschuss erwarten wir mehr Geschwindigkeit und Effizienz durch regelmäßige Beratungen zwischen der Verwaltung, den Ausschussmitgliedern und den Fachleuten. Er bietet die Möglichkeit, die Stadt im Bereich der Digitalisierung zukunftsorientiert auszurichten und Empfehlungen für die Stadtverordnetenversammlung zu erarbeiten“, so sein Fraktionskollege Marcel Sedlmayer.

Dem geforderten Unterausschuss sollen laut CDU-Fraktion neun Stadtverordnete, Fachleute aus der Verwaltung und aus Verbänden, der Hochschule Rhein-Main und Organisationen angehören, die sich mit dem Thema Digitalisierung befassen. Die Benennung der Vertreterinnen und Vertreter soll in der ersten Sitzung des Unterausschusses erfolgen.

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