CDU-Fraktion besucht Modulbau-KiTa der ALHO.

Im Rahmen ihrer Sommerbereisung besuchte die Rüsselsheimer CDU-Fraktion die Firma ALHO Systembau, die seit über 50 Jahren modulare Gebäude als nachhaltige Alternative zu konventionellen Gebäuden produziert. In der Berliner-Straße baut die Firma aktuell eine Kindertagesstätte, welche sich die Fraktionsmitglieder der CDU anschauten. Die Besichtigung der Kindertagesstätte stellt den fünften Termin der CDU-Sommerbereisung dar.

Zwischen Januar und Februar 2021 startete die Vorbereitung für die Errichtung der Kindertagesstätte. Seit Mitte Juni stehen die Module für die zweigeschossige Kita nun an ihrem Platz. Insgesamt sollen nach der Bauabnahme, die für Anfang September geplant ist, vier Kita-Gruppen in der Berliner-Straße ihren Platz finden. In Zeiten des Klimawandels spielen nachhaltige Gebäude eine wichtige Rolle, um einen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel zu leisten. Die neue Kindertagesstätte ist ein Gebäude mit hohem energetischem Standard, dem sogenannten „KfW Effizienzhaus 55“. Dieser Standard bedeutet, dass die Kindertagesstätte nur 55 Prozent der Energie eines konventionellen Neubaus benötigt und somit besonders umweltfreundlich ist. Möglich wird dies durch eine 20 Zentimeter dicke Dämmung und eine kontinuierliche Belüftung. Aber nicht nur im inneren Bereich wird Wert auf Nachhaltigkeit gelegt: Mit einer Dachbegrünung wird auch ein Beitrag zur Biodiversität geleistet, zudem ist der Bau vollständig recyclebar.

„Wir als CDU-Fraktion befürworten die Modulbauweise seit langem, allerdings wird diese von verschiedenen politischen Kräften im Stadtparlament abgelehnt. Mit der Modulbauweise kann man in kürzester Zeit neue Gebäude schaffen, wenn diese kurzfristig benötigt werden. Insbesondere bei dem variierenden Bedarf an Kita-Plätzen ist eine Modulbauweise geeignet“, so Heide Böcker, Mitglied im Planungs-, Bau- und Umweltausschuss. Den immer wieder aufkommenden Vorwurf, dass eine Modulbauweise qualitativ nicht zufriedenstellend ist, lehnen die Christdemokraten entschieden ab. Die Modulbau-Kita umfasst eine Fußbodenheizung, barrierefreie Räumlichkeiten, eine Küche, Sanitärräume passend für jede Altersgruppen, freundliche Räume mit viel Tageslicht und vieles mehr. „In Zeiten von immer teureren Baupreisen sollte die Stadt Rüsselsheim künftig auf die Modulbauweise setzen – auch um Kosten zu sparen“, so Böcker weiter.

„Auch die Tatsache, dass die gesamte Bauphase emissionsarm durchgeführt wurde und anliegende Bewohner nicht Monate lang mit Baulärm und Staub belästigt wurden, überzeugt uns, sich auch weiterhin für die Modulbauweise einzusetzen. Den größten Vorteil in der Modulbauweise sehen wir in der Bauzeit und den Fixkosten, die von Anfang an feststehen und keine weiteren Überraschungen zulassen“, so die CDU-Fraktionsvorsitzende Stefanie Kropp. Durch die garantierte Bauzeit von einem Jahr könnten dann auch die staatlichen Zuschüsse, die zeitlich begrenzt sind, kostenmindernd berücksichtigt werden.

« Probleme beim Wertstoffhof sind hausgemacht Änderungsantrag „Gewerbepark West“ DS 82/21-26 »